Die Gesellschafter

Unsere Handlungsgesellschaft wird u.a. betrieben von:

Frau als SomnambuleLaura (Sonne Stier, Aszendent Fische), Siebenkämpferin der Künste: Malerei, Tanz, Schauspiel, Poesie, Gesang, Musik, Philosophie. Sie liebt und lebt gerne in der Natur. Großgeworden in alternativen Lebenszusammenhängen ist sie an neuen Pädagogikkonzepten interessiert.

Steffi verwirklicht mit dem Aufbau und Erhalt der Werktstatt den Traum von einem ersten gemeinsamen dritten Ort in der materiellen Wirklichkeit. Als Erforscherin sozialer Theorien (die auch gern mal mehr als 2000 Jahre alt sein dürfen) und Vertreterin einer neuen sexuellen Kultur, bringt sie Gesellschaftsstrukturen und rituelle Erotik aktiv handelnd zusammen: praktisch, institutionell und theoretisch. Sie liebt Hannah Arendts Denkungsart, rabenschwarzen Humor und experimentelle Feste, die Menschen in ihrem Lebenszusammenhang bereichern …

Robert ist zwar Platoniker, aber kein Idealist und auch Kugelwesen sind ihm ein wenig suspekt. Er vertraut den Erscheinungen genug, um Dinge an sich für Unsinn zu halten, ist sich aber ziemlich sicher, dass die Götter das anders sehen. Die Wege der Liebe zur Weisheit geht er auch mal nackt, am liebsten unbewaffnet und freut sich, wenn Akazien an den Kreuzungen stehen.

Julio  (wahrscheinlich Erstinkarnist) vernetzt als optimistischer Stratege Menschen und schöne Gedanken. Politisch hat er viel von den Griechen bis vor Christi Geburt gelernt, was ihm bei den täglichen Streits mit seiner Katze herzlich wenig nützt. Er setzt sich für den Umbau der Industriegesellschaft, Allmenden und nachhaltige Lebensstile ein. Filme müssen bei ihm ein Happy End haben, und Dramen schaut er nur im Theater an, da sind sie am lustigsten.

Stephan war der Gemeinschaftsfels in unserem steten Machen, Entwerfen und Verwirklichen. Mindestens drei Gemeinschaften behaupteten, er sei ihr Mitglied. Als Vorzeigeskorpion hatte er immer ein besonderes Augenmerk für das schwächste Glied in der Kette, im positiven wie im negativen. Ein selbstironischer Zwitter zwischen Faust (neugieriger Universaldilettantismus) und Mephistopheles (Machtspiele und Sarkasmus), nicht ohne Grund ist Goethes Werk eines seiner Lieblingsstücke. Ein Therapeut für ganzheitliche Massage (seine entsprechenden Fertigkeiten wurden gepriesen), in der Freizeit Schauspieler u.a. im Englischtheater. Stephan starb